Synthetic turf: Product environmental footprint rules
Die Zukunft von Sport- und Freizeitanlagen gestalten: Nehmen Sie an den interaktiven IAKS-Follow-Up-Webinaren teil!
IAKS verfügt über ein bemerkenswertes Kapital in der Sport- und Freizeitbranche – ein dynamisches Netzwerk von Experten und Visionären, die sich der Zukunftsgestaltung dieses Bereichs widmen. Unser Ziel ist es, dieses wertvolle Wissen nicht nur mit unseren Mitgliedern, sondern auch der Öffentlichkeit zu teilen, um Sport- und Freizeitanlagen für alle zu verbessern.
Nach unserem IAKS-Webinartag zur Nachhaltigkeit werden fünf Referenten vertiefende Follow-Up-Webinare veranstalten, die aufschlussreiche Einblicke und angeregte Diskussionen zu ihren Themen bieten.
Diese Follow-Up-Webinare finden in kleineren Gruppen statt und fördern einen intensiven Wissensaustausch, lebendige Diskussionen und wertvolles Networking unter den Teilnehmern. Das Beste daran: Die gesamte Webinarreihe ist für IAKS-Mitglieder kostenlos!
Auch Nichtmitglieder können gegen eine Gebühr von 70 € teilnehmen.
Verpassen Sie nicht diese einzigartige Gelegenheit, von Branchenführern zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und Ihre Leidenschaft für die Nachhaltigkeit von Sport- und Freizeitanlagen zu entfachen!
Interaktives IAKS-Webinar am 19. November von 15:00 bis 17:00 Uhr (MEZ)
Thema: “Synthetic turf: Product environmental footprint rules”
Kunstrasenflächen bieten hochwertige, sichere und langlebige Sportflächen, die selbst bei hoher Nutzung und verschiedenen Witterungsbedingungen standhalten. Für viele sind sie der praktikabelste Weg, den Wunsch nach modernen Sportstätten zu erfüllen. Doch sie sind künstlich hergestellt, und wie bei allen industriellen Produkten können Produktion, Nutzung und Entsorgung Auswirkungen auf unseren Planeten haben. In den letzten Jahren ist das Interesse an nachhaltigen und umweltbewussten Praktiken bei Verbrauchern, Regierungen und Unternehmen gestiegen. Diese Entwicklung beeinflusst zunehmend, wie Kunstrasenflächen hergestellt und genutzt werden.
Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist die Lebenszyklusanalyse (LCA) von Produkten, die die Umwelteinwirkungen eines Produkts während seines gesamten Lebenszyklus bewertet. Ziel ist es, Möglichkeiten zur Reduzierung der Umweltbelastung und Verbesserung der Nachhaltigkeit des Produkts zu identifizieren. Es gibt verschiedene Methoden zur Durchführung einer LCA-Studie, was zu Verwirrung führen kann, wenn verschiedene Ansätze von Unternehmen in derselben Branche angewendet werden. In Anerkennung des Bedarfs an einem einheitlichen Ansatz hat die Europäische Kommission die Methode des „Product Environmental Footprint“ (PEF) entwickelt. Um sicherzustellen, dass PEF-Studien immer nach denselben Vorgaben durchgeführt werden, arbeitet die Europäische Kommission mit Branchenvertretern zusammen, um die spezifischen Regeln für Produktkategorien festzulegen, wie eine PEF-Studie für eine bestimmte Produktgruppe durchgeführt werden soll.
In den letzten vier Jahren hat der Europäische Kunstrasenrat (ESTC) mit der Europäischen Kommission zusammengearbeitet, um die Anforderungen an PEF-Studien für Kunstrasen zu entwickeln. Dieses Projekt wurde kürzlich abgeschlossen, sodass Hersteller von Kunstrasenflächen für Sport- und Landschaftsanwendungen nun die Umweltbelastung ihrer Produkte bewerten und Möglichkeiten zur Reduzierung dieser Belastung identifizieren können. Mit der Veröffentlichung der PEF-Regeln haben Verbraucher nun auch die Möglichkeit, die Umwelteiwirkung der angebotenen Produkte zuverlässig zu vergleichen, was Umweltkriterien zu einem wichtigen Bestandteil der Beschaffungspolitik machen kann.
Über Prof. Alastair Cox
Prof. Alastair Cox
Alastair Cox ist Technischer Direktor beim European Synthetic Turf Council (ESTC), dem Branchenverband für die Kunstrasenindustrie in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Mit über 45 Jahren Erfahrung in der Branche war seine Karriere vor allem durch die Arbeit in Prüfungs- und Zertifizierungssektoren geprägt. Heute leitet er die technischen Aktivitäten des ESTC und arbeitet unter anderem mit Regulierungsbehörden, Normungsgremien und Sportverbänden zusammen. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit beim ESTC ist Alastair Visiting Professor für Sportflächeninnovation an der Loughborough University in Großbritannien.
Quelle: IAKS